Jobs durch Künstliche Intelligenz in Gefahr?

Jobs durch Künstliche Intelligenz in Gefahr?

Als künstliches Intelligenz-System hat ChatGPT von OpenAI seit seiner öffentlichen Einführung im vergangenen Dezember viel Aufmerksamkeit erregt. Der Chatbot kann Texte schreiben, Fragen beantworten und sogar Software programmieren. Es gibt jedoch Bedenken, dass ChatGPT dazu führen könnte, dass menschliche Arbeitsplätze durch künstliche Intelligenz ersetzt werden.

Einige Unternehmen haben bereits begonnen, Mitarbeiter durch das System zu ersetzen, insbesondere in Mikroaufgaben wie dem Verfassen von Textbausteinen oder der Hilfe bei der Recherche. Experten sind jedoch der Meinung, dass ChatGPT die Arbeit menschlicher Mitarbeiter nicht vollständig ersetzen kann und eher als ein neues Werkzeug angesehen werden sollte, das in Arbeitsabläufe integriert werden kann.

Obwohl die Produktivität durch die Verwendung von ChatGPT erhöht werden kann, besteht die Gefahr, dass weniger Mitarbeiter benötigt werden und Kündigungen folgen könnten. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass Unternehmen schnell bemerken, dass viele Dinge nicht so gut funktionieren, wie sie es sich vorgestellt haben, da kein KI-System fehlerfrei ist und es viel Wartungs- und Korrekturaufwand erfordert.

Darüber hinaus gibt es Bedenken hinsichtlich der Qualität der von ChatGPT generierten Texte und der technischen Kompetenz der Anwender. Auch ist das System sehr intransparent und die Etablierung eines stabilen Qualitätsniveaus bislang ein ungelöstes Problem.

In Bezug auf die Softwareentwicklung gibt es aufgrund von Fachkräftemangel Interesse daran, ob ChatGPT die Arbeit von Programmierern erleichtern kann. Experten sind der Meinung, dass ChatGPT in diesem Bereich zur Erstellung von Rohversionen genutzt werden kann und als wirksames Tool zur Produktivitätssteigerung dient. Es besteht jedoch keine Gefahr, dass Programmierer durch ChatGPT ersetzt werden.

Experten sind sich einig, dass ChatGPT noch in einer frühen Entwicklungsphase ist und sich seine Fähigkeiten weiterentwickeln werden. Die Möglichkeit, eigene Trainingsdaten zu verwenden, um spezialisierte Versionen von ChatGPT für bestimmte Programmiersprachen oder technische Teilgebiete zu entwickeln, wird als potenziell sehr nützlich angesehen. Kurzfristig wird ChatGPT voraussichtlich keine großen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben, aber langfristig wird es spannend sein zu sehen, wie sich die Technologie entwickelt.

Mitte März bekam die künstliche Intelligenz ein Upgrade auf GPT-4, zahlende Plus-Kunden können dies bereits auf der Webseite von OpenAI ausprobieren. Der neue Bot soll seinem Vorgänger um einiges überlegener sein. Wir dürfen gespannt sein, wie es in der Welt der KI weitergeht.

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