Google Search Console

Die neue Google Search Console

Die neue Google Search Console

Bis jetzt war das Update der Google Search Console nur einem ausgewählten Benutzerkreis zugänglich – doch nun beginnt der offizielle Rollout an alle Benutzer. [1]
(Inkl. Ergänzungen am 23. August 2018)

An der Oberfläche sieht das Tool wesentlich aufgeräumter und minimalistischer als seine Vorgängerversion aus – passend zu allen anderen Google Werkzeugen, die bereits einen Relaunch hinter sich haben. Doch auch abgesehen vom grundlegenden Redesign wurden einige wichtige SEO-Features hinzugefügt.

Als wesentliche Neuheit gilt zu erwähnen, dass Google in der neuen Search Console wesentlich mitteilungsfreudiger bezüglich Seiten-Indizierung ist. So ist es nun möglich, festzustellen, welche Seiten indiziert worden sind, als auch, welche Seiten nicht indiziert worden sind, und vor allem wieso.


Indexstatus - Google Search Console
 
 

Dies ermöglicht es, eventuelle Probleme beim Seitencrawling zu erkennen und schneller beheben zu können, sodass alle gewünschten Seiten durch die Suchmaschine optimal gefunden werden können.

Ebenso wird der Implementierungsprozess für AMP-Seiten vereinfacht, da hier ebenso konkretere Statusmeldungen gelistet werden. Werden hier Änderungen auf der Website durchgeführt, so läuft der Revalidierungsprozess seitens Google schneller ab (die Revalidierung kann manuell angestoßen werden) – wodurch weniger Zeit bis zur Rückmeldung verstreicht.

Ähnlich zu den AMP-Statusberichten, werden auch Berichte konkret für Stellenausschreibungen in Form von Metadaten (Schema.org/JobPosting), angeboten. Hierbei sollte allerdings erwähnt werden, dass diese Funktion in Österreich bzw. Europa (noch) nicht sehr relevant ist, da diese Funktion in der Google Suche noch nicht global ausgerollt ist. (Mit „Google for Jobs“ soll für spezielle Suchbegriffe direkt in den Suchergebnissen entsprechende Stellenausschreibungen angezeigt werden – dies ist allerdings unter anderem erst in den USA verfügbar [2]).

Diese umfangreicheren Statusberichte für Metadaten sind laut Google auch noch für weitere Metadaten-Typen geplant – hier wird die Zukunft zeigen, welche diese konkret sein werden.

Update 23. August 2018:

Mittlerweile gesellen sich noch weitere wertvolle Statusberichte hinzu.

Ähnlich zum bereits aus der alten Search Console bekannten Link-Bericht, gibt es nun auch in der neuen Search Console die Ansicht Links. Hier wird ein Auszug der Domains angeführt, die auf die eigene Webseite verlinken, ebenso welche Seite wie oft verlinkt ist (intern als auch extern).

Nachdem Google auf einen „Mobile first“-Index umgestiegen ist (Die Mobiltauglichkeit fließt nun wesentlich stärker ins Ranking ein) wurde hier ein weiterer Bericht zur Verfügung gestellt. Über den Reiter Nutzerfreundlichkeit auf Mobilgeräten ist erkennbar, welche Seiten auf mobilen Geräten Schwierigkeiten bereiten könnten (beispielsweise wenn Inhalte über den Seitenrand hinausragen oder klickbare Elemente zu nahe beieinander positioniert sind).

Wie schon im ursprünglichen Beitrag erwähnt, ist die neue Suchkonsole mitteilungsfreudiger. Dies wurde nochmals erweitert. Über die Funktion „URL prüfen“ werden detailliertere Hinweise gegeben, warum eine bestimmte URL nicht indiziert sein könnte (sei es durch eine Blockierung aus robots.txt, über ein noindex oder ein canonical-Tag).

[1] https://webmasters.googleblog.com/2018/01/introducing-new-search-console.html
[2] https://techcrunch.com/2017/05/17/google-to-launch-a-jobs-search-engine-in-the-u-s/

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Über den Autor:
Ing. Philipp Doblhofer
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Die Leidenschaft an Software- und Webentwicklung ist bei Philipp seit über 10 Jahren ungebrochen. Bereits während dem Studium an der TU Wien gründete er ein Einzelunternehmen, welches individuelle Softwareentwicklung anbot. Aus einer langjährigen geschäftlichen Partnerschaft hat sich daraus schlussendlich die Agentur codeaware GmbH entwickelt.

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